Freitag, 19. Juni 2009
Wir haben's geschafft...


Huhu, hier sind die 2 Bekloppten!
Erstmal ein Riesen-Dankeschön an die "kleineschwester" Sina. Es hat auch uns viel Spaß gemacht, den Block unterwegs zu lesen und wir haben Tränen gelacht. Und ein Riesen-Dankeschön an euch, dass ihr so zahlreich mitgefiebert habt. Unter uns: Wir haben auch gedacht, dass das Ganze nach Ingolstadt im Zug endet. ;-) Ok, ok... Wir sind auch einmal Bus gefahren.
Wir haben viel erlebt, gesehen und viele nette Leute kennengelernt. Auch wenn ihr's nicht glauben könnt, es hat wirklich Spaß gemacht.
Heute steigt die große Dankesfeier für unseren Schreiberling. Und am Montag geht's dann auch schon wieder zurück nach München. Mit dem Auto...... ;-)
Viele liebe Grüße,
Katja und Susann oder Susi und Katja (wie ihr's haben wollt - Anmerkung der Redaktion "Sina")



Sie sind da!!!!!!!


Ja, ich weiß.... Ihr wisst das schon länger... Aber wir mussten erstmal die Ankunft feiern ;-)
Daher heute erst der "Abschlussbericht".
Um 12.30 Uhr habe ich dann den Anruf bekommen, dass die 2 kurz vor Bodenwerder sind (der Ort ist ca. 13 km von Emmern und entfernt) und habe mich auf meinen Drahtesel geschwungen, um ihnen entgegen zu fahren.
Endlich kam dann auch die Sonne raus, nachdem es den ganzen Vormittag geregnet hatte.
12 km später, kurz vor Bodenwerder hatte ich Sichtkontakt zu den Zielpersonen! :-D
Nur, ich wurde leider nicht erkannt..... Also, von Susann schon aber meine eigene Schwester!!!!!!!! Nachdem ich wild gestikulierend auf mich aufmerksam gemacht hatte, fiel dann aber auch endlich bei Katja der Groschen!



Ihr hättet mich sehen müssen. Nach knapp 12 km Fahrrad fahren war ich schon fertig für die Nacht. Aber es gibt da dieses schlimme Wort: RÜCKWEG!!!
Es war mir ja schon ein bissl peinlich, denn obwohl Katja und Susann schon 50 km hinter sich hatten an dem Tag, haben sie mich auf dem Weg zurück glatt angehängt... :-(
Und mir tat ALLES weh am Abend! Ich wusste gar nicht, wo man überall Schwerzen vom Fahrrad fahren kriegen kann... Aber ich will mich nicht beschweren - es waren ja nur 25 km bei mir. Sonst krieg ich gleich wieder 826(!!!) zu hören.... (wenn ihr versteht, was ich meine...)
Wieder zu Hause angekommen, wurde mir von den Mädels Protein-Drink einverleibt und Dehnen stand auf dem Programm. Nach der Radtour gleich die nächste Frustration, da ich trotz meiner junge Jahre schon eine Muskelverkürzung habe, auf die mich Susann freundlich hinwies :-P



Dienstag, 16. Juni 2009
D-Day
Huhu, ich schon wieder :-)



Heute ist nun endlich DER Tag! Wir haben den 16.06.2009, 10.05 Uhr Ortszeit und Etappe 11 (und somit die Letzte) bricht an!!!!!
Die beiden haben es also tatsächlich geschafft von München ins 600 km (mit dem Fahrrad 800 km) entfernte Emmerthal zu fahren.
Ich sitze hier schon auf heißen Kohlen und warte auf eine SMS von Katja, dass die 2 jetzt in Höxter losfahren. Ich werde ihnen nämlich entgegen radeln ;-)
(Nein, ich schwänze nicht Uni!! Es ist Bildungsstreik ;-) wie passend ;-))
Das Wetter ist hier momentan leider eher durchwachsen - will sagen: es sieht bedenklich nach Regen aus.... :-(
Also dann bis später! Diesmal der Beitrag dann mit den beiden zusammen (und warscheinlich klatschnass und krank)!!! ;-)



Etappe 10
Etappe 10: Hann. Münden - Höxter

Ja, am 15.06.2009 sind die beiden endlich hier ganz in der Nähe!!! *freu*
Zwischen Höxter und Emmern liegen nämlich nur noch knapp 56 km, also mit dem Auto zumindest. Da die 2 Mädels ja aber auf die Fahrradwege angewiesen sind, dürften da nochmal gut 20 km draufkommen.
Achso, zu Emmern ;-)
Emmern ist ein kleines, beschauliches Dorf in der Nähe von Hameln (vom Rattenfänger hat doch bestimmt jeder schonmal was gehört, oder?). Und es ist der Ort, in dem Katja aufgewachsen ist und ihre Familie lebt. Daher also Emmern und nicht Grönland ;-)



Hier ein kleiner Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Emmerthal
Bilder folgen denke ich, wenn die beiden hier angekommen sind.

Da die 2 ja auch bald schon hier sind, denke ich, dass sie dann die letzten beiden Einträge schreiben werden. ;-)
Lieben Gruß,
Sina



Montag, 15. Juni 2009
Etappe 9
Etappe 9: Alheim – Hann. Münden, 93 km

Abfahrt: 10.15 Uhr, Alheim
Ankunft: 15.45 Uhr, Hann. Münden



Heute haben Katja und Susann eine gute Tat geleistet, indem sie einem Rennfahrer in Not geholfen haben. Er ist mit seinem Fahrrad „liegen geblieben“ und hatte natürlich rein zufällig keinen Ersatzschlauch dabei. Da hatte Katja die zündende Idee die Wassersäcke, die die Mädels auf dem Rücken tragen, zum Finden des Übeltäters „Loch“ nutzen könnten. Gesagt – getan! Das Loch wurde beseitigt und ein glücklicher Rennradfahrer konnte vergnügt von dannen fahren :-) Sehr schön Mädels!

In Hann. Münden ist im Moment Rosenfest und daher auch die Hölle los. Die zwei hatten mal wieder Mega-Glück und eines der letzten Zimmer bekommen. Mit einer „Seilfähre hat Susann die 2 heute über die Fulda „gekurbelt“ ;-)



Zu den Weh-Weh-chen der Mädels kommen immer mehr und mehr dazu… Susann hat mittlerweile Verbrennungen 2ten Grades (ich frage mich, bei dem ganzen Regen??) und Katja hat auch eine Sonnenallergie an den Händen. (Also war wohl doch mal Sonne da, was Mädels??)

Am Abend waren sie dann bei einem Italiener essen. Und wisst ihr was? Die Unterlage zum Essen war dieses Bild:

Ja, richtig. MÜNCHEN! So sind sie mit dem Wirt ins Gespräch gekommen und haben herausgefunden, dass dieser einen Schwager in München hat, der auch ein Restaurant führt. Und der ist bei Susann’s Arbeit ganz in der Nähe. Na, da weiß ich doch, wo ihr in München das nächste Mal essen geht ;-)




Etappe 8
Etappe 8: Fulda – Alheim, 90 km

Am 13.06.2009 stand Etappe 8 an. Von Fulda aus sollte es eigentlich nach Rothenburg an der Fulda gehen, doch leider waren hier aufgrund einer Schwimmmeisterschaft alle Pensionen ausgebucht und die Katja und Susann mussten noch ein Stückl weiter bis nach Alheim fahren. Und hier hatten sie auch mehr Glück Verstand und das letzte Zimmer bekommen.

Heute ist es auch zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen. Grund war Susann’s endlose Gier nach Nutella mit Banane. Zumindest sieht Katja das so. Aber sie ist in dem Fall ja auch die Geschädigte und da hat man’s mit der Objektivität ja auch nicht so ;-) Auf jeden Fall wollte Susann eine Nutella mit Banane Pause machen und hat sich das so kurzfristig überlegt, dass Katja nicht schnell genug aus ihren „Klickies“ gekommen ist und samt Fahrrad quer auf der Straße gelandet ist.
Und zu guter Letzt konnte Susann dann nicht schnell genug bremsen und hat Katja auch noch angefahren…. Aber da ich heute Abend mit ihr telefonieren konnte, lebt sie auf jeden Fall noch ;-) Zwar mit kaputten Händen, einem dicken, blauen, kaputten Knie + Ellenbogen mehr, sowie einer blauen Hüfte….



Als sie in Rothenburg ankamen und Susann nach der nächsten Pension schauen wollte, sah Katja mal wieder so hilflos und erbärmlich aus, dass gleich Leute zu ihr gekommen sind und gefragt haben, ob sie helfen können. Und diese Leute haben die beiden Mädels dann den ganzen Weg zu der Penion begleitet – „all inclusive“ ;-)



Etappe 7
Etappe 7: Lohr – Fulda, 100 km (davon geradelt: 74 km)

Abfahrt: 10.00 Uhr, Lohr
Ankunft: ??, Fulda

Heute auf Etappe 7 haben unsere 2 ein bissl geschummelt. Deshalb auch oben: 100 km und davon geradelt 74 km. Der Höhenunterschied war heute so extrem, dass die beiden schon mit dem Zug fahren wollten. Aber zum Glück hat ein gaaaanz lieber Busfahrer auf offener Strecke angehalten und die beiden eingesammelt. Man, müssen die erbärmlich ausgesehen haben ;-)



Somit sind sie dann ca. 24 km mit dem Bus gefahren und sie dann am Bahnhof in Fulda raus gelassen. Dort angekommen hab en sie dann verzweifelt versucht eine Pension zu finde. In Fulda gibt’s sowas aber irgendwie nicht. Also haben sie eine Passantin angesprochen, die so nett war, den Mädels ihre Gelbe Seiten zu schenken.



Das Wetter war leider mal wieder nicht so toll… Katja fragt sich schon, ob es denn noch anderen Wind gibt, als Gegenwind und Schönwetterwolken und wenn ja, wie sehen die dann aus?? Die beiden sind absolut platt. Eiskalter Wind, 10 km schieben wegen Gegenwind,… :-(

In Fulda angekommen war es dann wie gesagt schwer eine Unterkunft und Essen zu finden. Und die Stadt ist auch nicht schön. Ab Fulda ging es dann aber endlich flussabwärts und daher keine Steigung mehr :-) Naja, 500 km flussaufwärts und jetzt die letzen 300 km flussabwärts?? Andersrum wär cooler gewesen,…. Nächstes Mal vielleicht von Emmern nach München?? ;-)



Etappe 6
Etappe 6: Tauberbischofsheim – Lohr, 74 km

Abfahrt: 9.45 Uhr, Tauberbischofsheim
Ankunft: 15.30 Uhr, Lohr

Wir haben den 11.06.2009 und es geht von Tauberbischofsheim nach Lohr. Heute habe ich nur mit Susann telefoniert und habe Katja lediglich im Hintergrund schnarchen gehört ;-) Naja, so eine Radtour von 74 Kilometern ist natürlich auch gut anstrengend.



Der Tag fing leider mit einem nicht sehr reichhaltigen Frühstück an…. Aufgetoastetes Baguette und für alle Gäste eine einzige Wurst- und Käseglocke – und sonst nix weiter. Keine Früchte, keine Marmelade, kein gar nix… Und natürlich auch keine Nutella mit Banane. Aber Susann hatte gestern bereits für Vorrat gesorgt ;-)

Der Gegenwind, der den beiden heute entgegenwehte war nicht soooo prickelnd. Und das Wetter auch nicht. Nach den ersten 4 km konnten sie schon wieder anhalten um sich ihre Regensachen anzuziehen. Und die Steigung heute betrug in etwa 15 oder 17 %. Susann meinte sie wäre beim Schieben des Fahrrads fast ebenerdig gegangen :-)
Dafür war bzw. ist das Taubertal aber umso schöner. Aber aufgrund des Feiertags waren leider fast alle Pensionen ausgebucht und die beiden mussten eine etwas teurere nehmen, dafür aber auch schöner als die Letzten.

Und: bis jetzt sind die beiden satte 430 km gefahren!!!! Und haben auch schon gut an Muskelmasse aufgebaut!! Hier kommen bestimmt dann 2 kleine Hulks an und ich erkenne die beiden dann gar nicht mehr ;-)

Dadurch, dass es jetzt immer so viel geregnet hat, sind den beiden auf ihrem Weg auch so einige Schnecken begegnet. Auf einer Strecke ist eine vor den beiden einmal quer über die Straße gekrochen. Die muss sich auch gedacht haben: Ach, ist Feiertag, da ist eh nix los und ich schaff’s auf die andere Seite. ;-)



Freitag, 12. Juni 2009
Etappe 5
Etappe 5: Rothenburg - Tauberbischofsheim, ca. 74 km

Abfahrt: 10.30 Uhr, Rothenburg
Ankunft: 16.00 Uhr, Tauberbischofsheim

Etappe 5 war mal eine vom Wetter und der Gegend her gesehen schöne Fahrt. Geiles Wetter und ein wunderschönes Taubertal. :-)
ABER: die Mädels hatten mal wieder Gegenwind. Und das ganze 40 km der Strecke….

Achja: Die Räder von den beiden sind auch wieder heil und der Service war klasse. Sie haben auch Bilder gemacht, die sie mir aber bislang leider nicht schicken konnten. Folgen aber :-)

Tauberbischofsheim scheint nicht so der Brüller zu sein und die neue Pension heut hat auch wieder ihre Tücken. Man muss die Dusche wohl erst einmal eine halbe Stunde laufen lassen, bevor man dann auch endlich mal warmes Wasser hat und da der Wasserdruck so ausgesprochen hoch ist (ich hoffe, die Ironie in diesem Satz wurde euch allen deutlich) ist das Haare waschen durch den „Tröpfchenregen“ von oben auch nich soooooo geil.

Susann trinkt ja jetzt mehr und laut Katja müssen die beiden jetzt alle gefühlte 5 km anhalten. :-D Die Arme Susann hat sich trotz Lichtschutzfaktor 30 auch ein bissl verbrannt und leuchtet nun rot (hihi, vielleicht sollte ich das Streifenhörnchen dann jetzt streichen für sie und auf Glühwürmchen umsteigen. Irgendwelche sonstigen Vorschläge?)

Achja, ich hatte euch ja gestern erzählt, dass sie beiden nicht nach Rothenburg rein gefunden haben. Naja, was soll ich sagen? Heute haben sie auf jeden Fall nicht wieder rausgefunden…. Mädels, wie wär’s mal mit nem Navi?? ;-)

Dadurch, dass die Räder in der Werkstatt waren, sind die
Lenker jetzt auch höher als vorher. Dadurch hat sich das sportliche Aussehen der Mädels auf den Rädern in eine… naja… sagen wir mal… eher „oma-hafte“ Haltung verwandelt. Na, da fallen mir doch gleich noch ein paar andere „Spitznamen“ ein ;-) Und Katja’s „Klickies“ funktionieren jetzt schon fast zu gut. Sie wäre heute fast nicht raus gekommen. :-P

Achso, ich soll euch auch bitte von Katja darauf hinweisen, dass das Radlerfrühstück von gestern eher ein Susann-Radlerfrühstück ist und Katja das nicht isst. Susann aber anscheinend jeden morgen. Heute hatte sie damit leider nicht so viel Glück… Sie konnte beim Frühstück in der Pension die aller-aller-aller-aller-letzte Banane ergattern und sie freudenstrahlend mit auf die Fahrt nehmen, und als sie sie dann lecker mit Nutella genießen wollte, ist sie ihr abgebrochen und in den Dreck gefallen…. Aber durch diese komischen Wassersäcke, die die beiden auf dem Rücken tragen, wurde das gute Stück dann abgespült und konnte verspeist werden.

Was kann ich euch noch berichten?? Katja hat heut in Bad Mergentheim (oder so ähnlich) an einer Geers-Filiale angehalten, ist rein gegangen und hat gesagt: „Hallo, ich bin auch Geersianer und ihr seid die erste Geers-Filiale auf dem Weg von München hierher.“ Na, die dachten sich wohl auch „die tickert ja nicht mehr richtig“ ;-) Nein, Katja meinte sie hätten sich gefreut.

Und in einem Ort namens Weigersheim (oder so ähnlich… heut hab ich’s nich so mit den Orten, aber ich bin auch zu faul, um das WWW zu fragen)… naja, auf jeden Fall sind sie in dem Ort erst mal 3x um den Marktplatz gefahren, weil sie den Weg nicht finden konnten. Somit trugen Katja und Susann dann zur allgemeinen Belustigung der Passanten bei ;-)

Was Witziges noch zum Schluss: Katja hat Angst über Brücken zu fahren…. Ja, ihr habt richtig gehört!!!! Angst über Brücken zu fahren. Und soll ich euch auch verraten warum?? Sie hat Angst, dass die Brücke sie aufgrund der 5 Tonnen Schilder nicht aushält… :-P Ich möchte auch an dieser Stelle betonen, dass das nicht meiner Phantasie entspringt!!!

So, ich liege zwar noch eine Etappe zurück, aber es ist schon spät und ich hab heute Logistik geschrieben, deswegen verzeiht, aber i moag ni mehr... :-P Ich versuche den nächsten „Artikel“ so schnell wie möglich zu schreiben! Lieben Gruß und Mädels: Ich denk an euch!



Mittwoch, 10. Juni 2009
Etappe 4
Etappe 4: Leutershausen – Rothenburg ob der Tauber, ca. 31 km, oder doch lieber 24 oder doch lieber 43………

Abfahrt: 10.30 Uhr, Leutershausen
Ankunft: 13.45 Uhr, Rothenburg ob der Tauber


Radlerfrühstück: Banane mit Nutella

Wir haben den 09.06.2009, 10.30 Uhr und die Tour geht weiter….

… Richtung Rothenburg. Nur wie weit ist das denn jetzt bis Rothenburg?? Laut Schild in Leutershausen 31 km nach ca. 15 km Fahrt dann auf einmal immer noch 24 km. Die beiden sind dann also gefahren und gefahren und gefahren….. und haben dann andere Radler gefragt, wie weit es denn noch bis Rothenburg ist. Die Antwort: 15 km. Also weiter gefahren und gefahren und gefahren… an einer Gabelung stand dann endlich 7 km und weiter gefahren und gefahren und gefahren und irgendwann konnte sie dann Rothenburg auch endlich mal sehen. Von Weitem zumindest, denn die Tore von Rothenburg waren zu….

Nein, natürlich nicht, aber der Feldweg hat irgendwann aufgehört und sie sind nicht in die Stadt rein gekommen, es sei denn, sie wären auf der Schnellstraße weiter gefahren und das muss ja auch nicht unbedingt sein. Ne, Katja? ;-) Also mussten sie noch einen Umweg von weiteren 5 km in Kauf nehmen.

Dort wurde sich wieder eine „schöne“ Pension gesucht (laut den beiden hatten sie ein „Omazimmer“ mit rot-weiß karierter Bettwäsche, die Knöpfe an den Schränken fehlten und das Zimmer war so dunkel, dass es geblendet hat, wenn man auf den Flur gekommen ist) und einen lecker Döner gegessen, um wieder Energie zu bekommen.
Den beiden ist auch aufgefallen, dass sie zu viele Sachen mit haben und daher ist schon ein Packet auf dem Rückweg nach München.



Achja: Und der 100-jährige Kalender ist ein Arschloch…. Der hatte nämlich gesagt, dass es in der 1. Juni Woche regnen sollte und nicht jetzt.

Dann mussten die beiden ihre Fahrräder auch noch in die Werkstatt bringen. Bei Katja muss der Lenker höher, die „Klickies“ repariert und die Gangschaltung eingestellt werden. Bei Susann wären fast die Pedale abgefallen!!!!! Aber früh am nächsten Tag können sie die Räder zum Glück wieder abholen und ihre Tour fortsetzen.



Nachtrag
Hier noch einmal eine Nachtrag zu Etappe 2 "Eichstätt". Die Mädels können mir ja leider nicht jeden Tag Bilder schicken, daher bekomme ich ca. jeden 2. Tag danh gleich einen ganzen Schwung, den ich euch nicht vorenthalten möchte:


In Eichstätt, Blick in Fahrtrichtung.... sieht ja nicht so rosig aus der Himmel. Aber wie gesagt: Bisher wurde die Tour ja auch bestimmt von Regen, Regen, Regen....


Gewitter in Eichstätt, Unterstellen unter der Brücke



Etappe 3
Etappe 3: Pappenheim – Leutershausen, ca. 83 km

Abfahrt: 10.00 Uhr, Pappenheim
Ankunft: 16.45 Uhr, Leutershausen


Burg Pappenheim

Am 08.06.2009 ging’s von Pappenheim nach Leuthershausen entlang auf dem Altmühltalweg. Und was soll ich euch sagen?? Die Mädels konnten ENDLICH mal den ersten Tag OHNE Regen genießen!

So ging’s um 9 Uhr ans Fahrräder beladen (ja, das dauert wirklich eine Stunde!) und um 10 Uhr war Aufbruch Richtung Leutershausen. Aber auch diese Etappe war mal wieder mit einigen Tücken versehen….

So sind die beiden bspw. dem Altmühltalradweg gefolgt und wurden fast einmal komplett um den Altmühlsee geschickt (siehe Foto). Das Ganzen hat den zweien dann ca. nochmal 20 km mehr eingebracht…. Aber wenigstens war die Landschaft ja schön ;-)


Altmühlsee

Außerdem fängt Susann’s Fahrrad an zu quietschen und Katja’s „Klickies“ (die Dinger an den Pedalen, mit denen man sich festklicken kann) sind kaputt. Auf der Fahrt hat Katja deswegen dann so eine Wutanfall bekommen, dass sie wie wild auf die Pedale getreten hat und Susann schon dachte, dass sie gleich abfallen. Katja eben ;-) hihi

Leider mussten die beiden heute auch ihre Wunden verarzten und sich in einer Apotheke eindecken: Neben der standardmäßigen Voltaren-Salbe kamen nun auch Voltaren-Tabletten (ich wusste gar nicht, dass es die auch gibt) hinzu und Susann trägt jetzt eine Bandage am Knie…
:-(

Ansonsten haben die beiden mir berichtet, dass die Leute alle sehr hilfsbereit sind und sogar anhalten, um zu fragen, ob man Hilfe braucht, noch bevor man selber etwas gesagt hat. Und die Radler grüßen sich alle gegenseitig, ähnlich wie beim Moped fahren.

Katja zwingt Susann im Moment dazu mehr zu trinken, was zur Folge hat, dass die beiden mehr Pausen machen müssen ;-P

Und die liebe Susann bekommt so langsam aber sicher Depressionen, weil Katja immer vorne fährt und sie mit ihr mithalten muss. Um es in Susann’s Worten zu sagen: „Ich sportlicher Mensch muss hinterher fahren“. Und Katja’s Antwort darauf (Achtung! Der folgende Satz ist ein Zitat! Ich möchte mir ja nichts nachsagen lassen ;-)) „Hinter der alten Speckbulette hinterher!“ und auch „Bei mir ist der Rollwiderstand höher.“

Naja, gegen Ende der Etappe war Susann dann vorne und hat hinter ihr immer nur ein „Aua, aua, aua“ und „Ich will nicht mehr“ gehört. ;-)
Tja, was kann ich euch noch berichten? Achja, was Witziges: Man könnte die Mädels mittlerweile auch Streifenhörnchen nennen. :-P Susann hat dadurch, dass sie Radlerhandschuhe trägt weiße Hände und rot/braune Arme. Katja hat gestreifte Arme und Beine, daher fährt sie jetzt ohne ihre Handschuhe ;-)

Also, meine Streifenhörnchen: Haut rein, ihr schafft das!



Montag, 8. Juni 2009
Etappe 2
Etappe 2: Ingolstadt - Pappenheim, ca. 70 km

Abfahrt: 10 Uhr, Ingolstadt
Ankunft: 19 Uhr, Pappenheim



Der 07.06.2009 und somit Tag 2 der Radeltour von München ins ca. 600 km entfernte Emmern wurde bestimmt durch jede Menge schlechtes Wetter. Auf der Strecke von Ingolstadt nach Eichstätt hatten die beiden leider nur Gegenwind und das auch noch bergauf.... :-(

In Eichstätt angekommen hat ein Gewitter Katja und Susann dann dazu gezwungen eine Pause von 3 Stunden einzulegen, die sie u.a. in einem Internetcafé verbrachten, um mir schöne Bilder von Etappe 1 zu schicken ;-)
So hielten Sie sich ab 13 Uhr in Eichstätt auf und konnten um 16 Uhr ihre Tour fortführen.
Doch das Glück währte leider nicht lange, denn keine 20 Minuten später mussten Sie wieder anhalten und sich aufgrund des nächsten Gewitters für ca. 20 Minuten unter einer Brücke unterstellen.


(Ich glaube das Bild ist noch von Etappe 1)

Um 17 Uhr wurde sich an einem Bratwurststand mitten auf dem Radweg gestärkt und weiter ging es Richtung Pappenheim, wo die Etappe um 19 Uhr endete.



Sonntag, 7. Juni 2009
Etappe 1
Etappe 1: München – Ingolstadt, 97 km

Abfahrt: 9.30 Uhr, München
Ankunft: 17.30 Uhr, Ingolstadt



Am 06.06.2009 um 09.30 Uhr war es dann endlich soweit: der „Abenteuer Fahrrad“-Urlaub konnte beginnen. Zum Abschied im Glockenbachviertel hatten sich zahlreiche Schaulustige versammelt. Unter Ihnen: Sandra alias „Diddy“ Dietrich, Andreas alias „Herr Obst“ Obst und Andreas Wirth alias „Andy Wirth“ ;-P (An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Herrn Obst für die Fotos!!)

Der erste Stopp wurde nach sagenhaften 100 Metern eingelegt, da Katja’s Gangschaltung leider nicht richtig funktionierte…. DANN, ENDLICH,….. der nächste Stopp….. Susann hat ihre Tasche verloren… ABER DANN… ging es endlich los Richtung Ingolstadt.

Während der gesamten Fahrt haben die beiden in etwa 5 Pausen eingelegt (alle Achtung, ich hätte alle 5 Kilometer schlapp gemacht…), denn ca. 100 km Fahrrad fahren ohne essen, trinken und TANKEN geht natürlich nicht ;-)



Das Wetter meinte es leider nicht so gut mit den zweien: Wind, Regen und ganz viel Alles zwangen sie ab und zu zum Schieben und das ständige Auf und Ab machte dies natürlich auch nicht besser. Auf diese Weise mussten die beiden leider 60 km der Strecke hinter sich bringen….



Ca. 20 km vor Ingolstadt haben Katja und Susann sich dann leider auch noch verfahren, aber ein Ehepaar war so lieb ihnen zu helfen und hat ihnen sogar eine Karte geschenkt, damit sie den Weg auf jeden Fall finden. :-) Danke den beiden unbekannterweise!

Als Katja und Susann dann um 17.30 Uhr in Ingolstadt angekommen sind, wurde sich eine Pension gesucht und nahrhaft gespeist ;-)


Ok, streichen wir an dieser Stelle das „Nahrhaft“. Es wurde gespeist. ;-)

Falls es euch interessiert: Die Pension heißt „Frühstückspension Eisinger“ in Ingolstadt-Unsernherrn (ja, der Stadtteil heißt wirklich so, Beweisfoto siehe unten) und ihr könnt sie euch unter folgender Adresse anschauen:

http://www.deutsche-pensionen.de/pension-ingolstadt/85051-eisinger.html

Also ich find: Sieht nett aus ;-)



Das Fazit von den zweien nach der ersten Etappe: Scheiß Wetter, anstrengendes Auf und Ab-Fahren, viel Fluchen, aber gut war’s  Und als sie das Ortseingangsschild von Ingolstadt gesehen haben, war alles Fluchen sowieso vergessen. GESCHAFFT!!! (Im wahrsten Sinne des Wortes…)



Mädels, ich bin stolz auf euch!



Samstag, 6. Juni 2009
Die Vorbereitungen
Am Freitag, den 05.06.09 (also gestern ;-)) wurden nach Wochen harten Trainings und Planens endlich die letzten Vorbereitungen für die Tour: "Meh'n Velozipee noh Emmern" (plattdeutsch, deutsche Übersetzung: Mit dem Fahrrad nach Emmern) getroffen....
Die Sachen wurden zurechtgelegt, eingepackt und letztlich die Drahtesel beladen.



(Im wahrsten Sinne des Wortes, ich meine: habt ihr schonmal so viele Taschen an einem einzigen Fahrrad gesehen?? aber naja, von uns würde wohl auch niemand auf die Idee kommen mit dem Rad von München nach Emmern zu fahren ;-))



Man beachte hier bitte die Unmengen an Sportgetränken, Anti-Muskelkater-Pillen und das kleine Persil-Waschgel hinten links in der Ecke ;-)

Wollen wir mal hoffen, dass die beiden nichts vergessen haben!!!


Aber so wie es aussieht nicht ;-)
Oder lieber: Wer findet den Fehler auf diesem Bild??


Lieben Gruß,
Sina



Hallo erstmal....


Hallo zusammen,

für diejenigen, die mich noch nicht kenne: Ich bin Sina, die kleine Schwester von Katja.
In den nächsten, hmmm...., naja...., sagen wir mal 2 Wochen ;-) werde ich euch auf dieser Seite über die Radtour von Katja und Susann informieren. Vorerst wohl nur durch kleine Artikel, aber falls die beiden hier oben ankommen sollten ;-P werden nachträglich natürlich auch Bilder hinzugefügt.

Viel Spaß beim Lesen und drückt den beiden die Daumen, dass das Popo-Aua nich so groß wird!

Lieben Gruß,
Sina