Etappe 4: Leutershausen – Rothenburg ob der Tauber, ca. 31 km, oder doch lieber 24 oder doch lieber 43………
Abfahrt: 10.30 Uhr, Leutershausen
Ankunft: 13.45 Uhr, Rothenburg ob der Tauber

Radlerfrühstück: Banane mit Nutella
Wir haben den 09.06.2009, 10.30 Uhr und die Tour geht weiter….
… Richtung Rothenburg. Nur wie weit ist das denn jetzt bis Rothenburg?? Laut Schild in Leutershausen 31 km nach ca. 15 km Fahrt dann auf einmal immer noch 24 km. Die beiden sind dann also gefahren und gefahren und gefahren….. und haben dann andere Radler gefragt, wie weit es denn noch bis Rothenburg ist. Die Antwort: 15 km. Also weiter gefahren und gefahren und gefahren… an einer Gabelung stand dann endlich 7 km und weiter gefahren und gefahren und gefahren und irgendwann konnte sie dann Rothenburg auch endlich mal sehen. Von Weitem zumindest, denn die Tore von Rothenburg waren zu….
Nein, natürlich nicht, aber der Feldweg hat irgendwann aufgehört und sie sind nicht in die Stadt rein gekommen, es sei denn, sie wären auf der Schnellstraße weiter gefahren und das muss ja auch nicht unbedingt sein. Ne, Katja? ;-) Also mussten sie noch einen Umweg von weiteren 5 km in Kauf nehmen.
Dort wurde sich wieder eine „schöne“ Pension gesucht (laut den beiden hatten sie ein „Omazimmer“ mit rot-weiß karierter Bettwäsche, die Knöpfe an den Schränken fehlten und das Zimmer war so dunkel, dass es geblendet hat, wenn man auf den Flur gekommen ist) und einen lecker Döner gegessen, um wieder Energie zu bekommen.
Den beiden ist auch aufgefallen, dass sie zu viele Sachen mit haben und daher ist schon ein Packet auf dem Rückweg nach München.
Achja: Und der 100-jährige Kalender ist ein Arschloch…. Der hatte nämlich gesagt, dass es in der 1. Juni Woche regnen sollte und nicht jetzt.
Dann mussten die beiden ihre Fahrräder auch noch in die Werkstatt bringen. Bei Katja muss der Lenker höher, die „Klickies“ repariert und die Gangschaltung eingestellt werden. Bei Susann wären fast die Pedale abgefallen!!!!! Aber früh am nächsten Tag können sie die Räder zum Glück wieder abholen und ihre Tour fortsetzen.
Hier noch einmal eine Nachtrag zu Etappe 2 "Eichstätt". Die Mädels können mir ja leider nicht jeden Tag Bilder schicken, daher bekomme ich ca. jeden 2. Tag danh gleich einen ganzen Schwung, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

In Eichstätt, Blick in Fahrtrichtung.... sieht ja nicht so rosig aus der Himmel. Aber wie gesagt: Bisher wurde die Tour ja auch bestimmt von Regen, Regen, Regen....

Gewitter in Eichstätt, Unterstellen unter der Brücke
kleineschwester am 10. Juni 09
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Etappe 3: Pappenheim – Leutershausen, ca. 83 km
Abfahrt: 10.00 Uhr, Pappenheim
Ankunft: 16.45 Uhr, Leutershausen

Burg Pappenheim
Am 08.06.2009 ging’s von Pappenheim nach Leuthershausen entlang auf dem Altmühltalweg. Und was soll ich euch sagen?? Die Mädels konnten ENDLICH mal den ersten Tag OHNE Regen genießen!
So ging’s um 9 Uhr ans Fahrräder beladen (ja, das dauert wirklich eine Stunde!) und um 10 Uhr war Aufbruch Richtung Leutershausen. Aber auch diese Etappe war mal wieder mit einigen Tücken versehen….
So sind die beiden bspw. dem Altmühltalradweg gefolgt und wurden fast einmal komplett um den Altmühlsee geschickt (siehe Foto). Das Ganzen hat den zweien dann ca. nochmal 20 km mehr eingebracht…. Aber wenigstens war die Landschaft ja schön ;-)

Altmühlsee
Außerdem fängt Susann’s Fahrrad an zu quietschen und Katja’s „Klickies“ (die Dinger an den Pedalen, mit denen man sich festklicken kann) sind kaputt. Auf der Fahrt hat Katja deswegen dann so eine Wutanfall bekommen, dass sie wie wild auf die Pedale getreten hat und Susann schon dachte, dass sie gleich abfallen. Katja eben ;-) hihi
Leider mussten die beiden heute auch ihre Wunden verarzten und sich in einer Apotheke eindecken: Neben der standardmäßigen Voltaren-Salbe kamen nun auch Voltaren-Tabletten (ich wusste gar nicht, dass es die auch gibt) hinzu und Susann trägt jetzt eine Bandage am Knie…
:-(
Ansonsten haben die beiden mir berichtet, dass die Leute alle sehr hilfsbereit sind und sogar anhalten, um zu fragen, ob man Hilfe braucht, noch bevor man selber etwas gesagt hat. Und die Radler grüßen sich alle gegenseitig, ähnlich wie beim Moped fahren.
Katja zwingt Susann im Moment dazu mehr zu trinken, was zur Folge hat, dass die beiden mehr Pausen machen müssen ;-P
Und die liebe Susann bekommt so langsam aber sicher Depressionen, weil Katja immer vorne fährt und sie mit ihr mithalten muss. Um es in Susann’s Worten zu sagen: „Ich sportlicher Mensch muss hinterher fahren“. Und Katja’s Antwort darauf (Achtung! Der folgende Satz ist ein Zitat! Ich möchte mir ja nichts nachsagen lassen ;-)) „Hinter der alten Speckbulette hinterher!“ und auch „Bei mir ist der Rollwiderstand höher.“
Naja, gegen Ende der Etappe war Susann dann vorne und hat hinter ihr immer nur ein „Aua, aua, aua“ und „Ich will nicht mehr“ gehört. ;-)
Tja, was kann ich euch noch berichten? Achja, was Witziges: Man könnte die Mädels mittlerweile auch Streifenhörnchen nennen. :-P Susann hat dadurch, dass sie Radlerhandschuhe trägt weiße Hände und rot/braune Arme. Katja hat gestreifte Arme und Beine, daher fährt sie jetzt ohne ihre Handschuhe ;-)
Also, meine Streifenhörnchen: Haut rein, ihr schafft das!